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Asymmetric Digital Subscriber Line

Abkürzung: ADSL

Kategorie: Internet
 

ADSL ist eine Breitbandtechnik für die "letzte Meile". Also für die Strecke zwischen der Vermittelungsstelle und dem Kunden. Die verfügbare Bandbreite ist in beide Richtungen (Upstream/Downstream) ungleich. Der Downstream ist in der Regel schneller. Daher die Bezeichnung "asymetrisch".

Die mögliche Bandbreite hängt stark von der Dämpfung der Teilnehmeranschlussleitung (TAL) ab. Im Wikipedia finden sich die folgenden Dämpfungsgrenzen für T-DSL:


  384 kbit/s bis 50 dB
  768 kbit/s bis 46 dB
1.024 kbit/s bis 43 dB
1.536 kbit/s bis 39,5 dB
2.048 kbit/s bis 36,5 dB
2.304 kbit/s bis 35 dB
3.072 kbit/s bis 32 dB
6.016 kbit/s bis 18 dB

Bei Schaltung von FastPath verringer sich die Werte um 4 dB (bzw. 3 dB bei DSL 6000). Andere Provider arbeiten teilweise mit etwas höheren Dämpfungen.

ADSL2 erlaubt im Downlink bis zu 16 MBit/s. Neue Techniken wie ADSL2+ ermöglichen Datenraten von bis zu 25 MBit/s im Downstream und 1 MBit/s im Upstream.

Annex A beschreibt ADSL-over-POTS. Also ADSL über die analoge Telefonleitung. Annex B ist ADSL-over-ISDN. Also ADSL zusammen mit ISDN auf einer Leitung. In Deutschland wird auch an analogen Anschlüssen Annex B genutzt. Bietet ein Hersteller zwei Varianten seines Routers oder Modems an, wird für Deutschland immer Annex B benötigt. Annex C wird im japanischen ISDN-Telefonnetz eingesetzt.

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Suchbegriffe: xDSL, TDSL, Internet, Geschwindigkeit, Modem