Integrated Disc Electronic (IDE) bezeichnet eine Schnittstelle für die Anbindung von Speicherlaufwerken. Die Kontrollelektronik ist in den Laufwerken integriert.
Die Schnittstelle wurde vom ANSI als Advanced Technology Attachment (ATA) genormt. Das ATA Packet Interface (ATAPI) erweitert die Schnittstelle um die Unterstützung von CD-ROM- und DVD-Laufwerken und Streamern. Enhanced Integrated Disc Electronic (EIDE) fügt dem IDE-Standard einen zweiten Kanal für Laufwerke und neue Features hinzu.
Pro IDE-Kanal können zwei Laufwerke angeschlossen werden. Diese werden als Master (Device 0) und Slave (Device 1) bezeichnet. Die Auswahl der Betriebsart erfolgt über Jumper am Laufwerk oder das IDE-Kabel (Cable-Select). Für Cable-Select ist ein spezielles IDE-Kabel notwendig.
IDE kennt viele unterschiedliche Betriebsarten:
ATA-1 PIO Mode 0: 3,3 MB/s PIO Mode 1: 5,2 MB/s PIO Mode 2: 8,3 MB/s Single Word DMA Mode 0: 2,1 MB/s Single Word DMA Mode 1: 4,2 MB/s Single Word DMA Mode 2: 8,3 MB/s Multi Word DMA Mode 0: 4,2 MB/s ATA-2 PIO Mode 3: 11,1 MB/s PIO Mode 4: 16,6 MB/s Multi Word DMA Mode 1: 13,3 MB/s Multi Word DMA Mode 2: 16,6 MB/s ATA-4 Ultra DMA Mode 0 (UDMA0): 16,7 MB/s Ultra DMA Mode 1 (UDMA1): 25,0 MB/s Ultra DMA Mode 2 (UDMA2): 33,3 MB/s ATA-5 Ultra DMA Mode 3 (UDMA3): 44,4 MB/s Ultra DMA Mode 4 (UDMA4): 66,6 MB/s ATA-6 Ultra DMA Mode 5 (UDMA5): 100 MB/s (Ultra-DMA-100) Ultra DMA Mode 6 (UDMA6): 133 MB/s
Für IDE wird ein 40poliges Kabel benutzt. Ab der Betriebsart UDMA3 wird ein 80poliges Kabel benötigt. Der Stecker hat weiterhin nur 40 Kontakte.
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