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Redundant Array of Inexpensive Disks

Abkürzung: RAID

RAID steht für Redundant Array of Inexpensive Disks, also eine Zusammenfassung preiswerter Festplatten zu einem System oder Laufwerk. Mitunter wird auch die Bezeichnung Redundant Array of Independent Disks verwendet.

RAID-Systeme fassen mindestens zwei Festplatten zu einem Laufwerk zusammen. Diese Aufgabe übernimmt ein spezieller Festplatten-Controller, der RAID-Controller.

RAID-Systeme bieten zwei wesentliche Vorteile. Über ein RAID kann die Ausfallsicherheit eines Speichersystems gesteigert werden (Redundanz). Ebenso kann die Performance des Speichersubsystems erhöht werden.

Die Art der Zusammenschaltung der Laufwerke wird als RAID-Level bezeichnet. Der RAID-Level bestimmt die Redundanz und Performance eines RAID-Systems.

Bei RAID 0 werden die Daten auf mindestens zwei Festplatten verteilt. RAID 0 steigert lediglich die Performance und bietet keinen Schutz gegen den Ausfall einer Platte. RAID 0 wird auch als Striping bezeichnet.

RAID 1 spiegelt alle Daten auf zwei Festplatten (Mirroring ). RAID 1 bietet Ausfallschutz und eine erhöhte Lesegeschwindigkeit.

Für RAID 5 werden mindestens drei Festplatten benötigt. Die Daten werden auf die Festplatten verteilt. Zusätzlich schreibt der RAID-Controller Paritätsinformationen auf die Laufwerke. Dadurch wird Redundanz erzielt. RAID 5 bietet ein gutes Kosten-/Nutzenverhältnis. Bei n Festplatten sind n-1 Platten für Daten nutzbar.

Viele RAID-Controller erlauben den Einsatz von Hotspare- oder Spare-Laufwerken. Diese Festplatten springen beim Ausfall einer Platte ein. Der Controller stellt die Daten aus den Redundanzinformationen wieder her. Dieser Vorgang wird als Rebuild bezeichnet.

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Suchbegriffe: ATA, SATA, SCSI